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Angriff ist die beste Verteidigung – Warum die effektive Abwehr so wichtig ist!

Wenn die Temperaturen im Frühling steigen, zieht es Hund und Halter raus in die Natur. Was gibt es Schöneres, als draußen im Grünen die ersten Sonnen­strahlen zu genießen? Doch Vorsicht: In Wald und Wiese lauern jetzt wieder vermehrt Zecken, die auf Wirtssuche sind. Sie benötigen die Blutmahlzeit, um sich zu ernähren und fortzupflanzen. Dabei können sie mit ihrem Speichel gefährliche Krankheitserreger übertragen. In Deutsch­land können Hunde durch Zecken vor allem mit Borreliose, Anaplasmose und Babesiose infiziert werden. Menschen sind besonders durch die Übertragung von FSME-Viren und Borrelien gefährdet. Wichtig zu wissen ist, dass nicht jede Borrelien-Infektion beim Hund zu auf­fälligen Symptomen führt. Ein paar Tage nach der Infektion kann es zu einem vorübergehenden Fieber mit Ab­geschlagen­heit kommen.

Wochen und Monate nach dem Zecken­stich treten bei einigen Hunden darüber hinaus Entzündungen der Gelenke mit wechselnden Lähmungs­erscheinungen auf. Die ersten Symptome einer Anaplas­mose können sich bereits wenige Tage bis zu drei Wochen nach der Infektion zeigen. Die Tiere leiden zu Beginn der Erkrankung unter Fieber, Appetitlosigkeit und Ab­geschlagen­heit. Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es zu Muskel­ver­härt­ungen, Blut­gerinnungs­störungen mit Blutungen und schmerz­haften Gelenkentzündungen. Leider kommt es häufig vor, dass Zecken die Erreger von Anaplasmose und Borreliose gleichzeitig übertragen. Beide Erkrankungen verlaufen dann schlimmstenfalls besonders schwer. Rückfälle sind auch nach abgeschloss­ener, erfolgreicher Behandlung möglich.

Die Babesiose

Die Babesiose wird hierzulande von der Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) übertragen. Diese Zecken leben gerne in feuchter Umgebung, z. B. in feuchten Wiesen oder Mooren aber auch in vielen anderen Gebieten. Bei einer Babesiose werden die roten Blutkörperchen der Hunde zerstört. Eine Babesiose beginnt mit hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit. Später kommt es zu Blutarmut, Blutharnen und Gelbsucht. In vielen Fällen kann nur eine rasche intensivmedizinische Betreuung durch den Tierarzt und eine Bluttransfusion das Leben des Hundes retten.


Um eine Übertragung der gefährlichen Krankheitserreger zu verhindern, sollten Hunde ganzjährig mit einem wirksamen Anti-Parasitenmittel geschützt werden. Viele Präparate töten die Zecken allerdings erst, nachdem sie Hund und Katze befallen und mit ihren Mund­werk­zeugen gestochen haben. Bis zum Wirkungseintritt des Mittels kann es dann noch einige Zeit dauern. Während­dessen kann die Zecke jedoch bereits Krankheitserreger übertragen und den Wirt infizieren. Es gilt: Je länger die Zecke Blut saugt, desto größer ist das Übertragungsrisiko!

Aus diesem Grund sollte ein wirksames Anti-Parasitenmittel gewählt werden, das die meisten Parasiten schon abwehrt (repelliert) und in der Folge abtötet, bevor es überhaupt zum Stich kommt. Dieser Effekt wird auch Hot-Foot-Effekt genannt, weil die Zecke sich vom Fell zurückzieht wie eine Hand, die auf eine heiße Herdplatte fasst. Die Zecken fallen vom Tier ab und sterben, bevor es vom Spaziergang nach Hause zurückkehrt. Auf diese Weise werden nicht nur andere Tiere, sondern indirekt auch der Mensch geschützt.  Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt zu einem repellierenden Zeckenschutz für Ihr Tier beraten.

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